Tulip-FotoschuleEinstieg: Was ist ein „gutes“ Foto?

UPDATE: papageientulpe.de

Die Tulip-Fotoschule hat einen eigenen Platz im Web gefunden und wächst dort weiter: Viel Spaß mit papageientulpe.de, dem Tulip-Fotoblog!
Dort können Sie auch neue Beiträge abonnieren - und ich freue mich natürlich ebenso über Besuche auf Facebook.

_____________________________________________

Probieren Sie es selbst einmal aus: Nehmen Sie sich eine Tageszeitung von heute und blättern Sie sie durch, und zwar ganz gezielt mit Blick auf die Bilder. Welches sind Ihre drei Lieblingsbilder in dieser Ausgabe? Und wenn Sie Ihre drei Favoriten gefunden haben (ganz egal, ob sie aktuelles Zeitgeschehen bebildern, Historisches sichtbar machen, einen Einblick in die erstaunlichen Welten der Wissenschaft bieten oder vielleicht zu einer Werbekampagne gehören), sehen Sie sich Ihre Auswahl nochmal an: Was ist das Besondere an gerade diesen Bildern?

„Da kommt die Stimmung prima rüber!“ „Das erinnert mich an unseren letzten Urlaub.“ „Das Bild erschreckt mich und macht mich neugierig auf den Artikel.“ „Ein wunderschönes Portrait von einer Person, die ich sehr schätze.“ „So hab ich das noch nie gesehen!“ „Den da links auf dem Foto kenne ich!“ „Ist das nicht ein einfach tolles Foto?“

Bestimmt haben Sie Ihre ganz eigenen Begründungen, was das „Schöne“ an den von Ihnen ausgewählten Fotos ist. Doch eines dürfte uns allen gemeinsam sein: Damit ein Bild aus der Menge heraussticht, muss es uns ansprechen, uns irgendwie etwas angehen – kurz: Gefühle auslösen.
Wünsche, Erinnerungen, Abscheu, Bewunderung oder Neugier, die ganze Palette spielt eine Rolle. Und da dabei natürlich die persönlichen Erfahrungen einen großen Einfluss haben, ist auch klar, warum Ihre Freunde oder Bekannten vielleicht ganz andere Bilder auswählen ...

Gewiss gelten für Fotos, die ein bestimmtes Thema illustrieren oder einem bestimmten Zweck dienen sollen, teils andere Regeln als für „reine“ Kunst.
Aber eines ist all den „guten“ Bildern gemeinsam: Sie zeigen nicht nur eine schöne Szene, sondern sie sind (meistens) auch noch absichtlich auf eine bestimmte Art aufgenommen, um den vom Fotografen gewünschten Effekt zu verstärken.

Wie bekommt man das so hin?!

An diesem Punkt beginnt das „Handwerkszeug“: Egal, ob Sie Urlaubsfotos machen möchten, gerne mit der Nase am Boden und der Kamera in der Hand durch die Blumenbeete Ihres Gartens kriechen oder die ersten Schritte Ihrer Kinder fotografisch festhalten wollen – je besser Sie Ihre Kamera als Werkzeug benutzen können, desto mehr Möglichkeiten für die Gestaltung Ihrer Bilder stehen Ihnen offen.

Fotografieren macht glücklich, schöne Fotos machen noch mehr – deswegen habe ich hier einige Tipps und Tricks rund ums Fotos-Machen für Sie zusammengestellt. Schulen Sie Ihr Auge, trauen Sie sich, auch mal etwas ganz Verrücktes auszuprobieren, lachen Sie gemeinsam mit Freunden über erstaunliche Ergebnisse und freuen Sie sich über gelungene Experimente – nur Mut, und vor allem:
Viel Spaß!